Carl Max Klaus

Von | 29. Februar 2020

Carl Max Klaus
(1882-1969), Direktor in den Strafanstalten Ulm und Ludwigsburg mit Nebenstelle Hohenasperg
Carl Max Klaus aus Schwäbisch Gmünd, 1882 geboren, war zu alt, um während des Zweiten Weltkriegs eine tragende Rolle zu spielen. Sein Metier blieb der Justizvollzug. Er brachte es zum Leiter zweier Strafanstalten, zuerst in Ulm, dann in Ludwigsburg. Klaus galt, so sein Biograf Ulrich Scheib, grundsätzlich als Menschenschinder und als äußerst brutal. Dem Justizministerium schrieb er, seine Gefangenen seien „restlos, wenigstens äußerlich, in die Ordnung eingefügt.“ Dabei gab es unvermeidlich auch Tote. Nach 1945 schien seine Laufbahn problemlos zu sein. 1953 wurde dem „Oberregierungsrat a.D.“ seine zunächst aberkannte Pension in vollem Umfang neu gewährt.
Beschrieben in:
– THT 2, S. 107-113

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