Dr. Edwin Albrich
(1910-1976), Dr. med. habil., Internist, Kurarzt in Vorarlberg
Wenn sich jemand „nationalsozialistisch betätigte“, dann war es nicht selbstverständlich, im Nachhinein so zu tun, als wäre nichts gewesen. Oder doch? Wolfgang Weber zeigt am Beispiel des strebsamen Dr. Edwin Albrich, wie es auch in bewegten Zeiten gelingen konnte, immer obenauf zu bleiben. Dazu gehörten das angeblich „richtige“ Blut, „gute Anlagen“, die „richtigen“ Beziehungen, eine autoritär strukturierte Weltanschauung und eine bewegliche persönliche Ethik. Albrich erfüllte diese Voraussetzungen.
Beschrieben in:
– THT 5, S. 20-34
