Johann Warak
(1914-1989), KZ-Wachmann, 1983 über seine NS-Zeit persönlich interviewt
Von Johann Warak, der als Wachmann im Lager Wasseralfingen, einem Außenlager des KZ Natzweiler-Struthof, arbeitete, existiert ein Interview, das 1983/84 durch den Stadtarchivar Aalens geführt wurde. Warak, der in Rumänien als „Volksdeutscher“ geboren worden war, arbeitete für die SS u.a. ab 28.10.1944 im sog. „Lager im Wiesendorf“. Er bewachte dabei die Häftlinge, hauptsächlich im Stollen des „Nationalsozialistischen Musterbetriebs“ Alfing Kessler: „Wenn Häftlinge starben, dann sei dies die Folge von Hunger und Krankheit gewesen. Daran habe niemand Schuld.“
Beschrieben in:
– THT 1, S. 233-255
