Max Simon
(1899-1961), Gruppenführer, Generalleutnant der Waffen-SS, Mörder der „Männer von Brettheim“
SS-Gruppenführer Max Simon hat eigentlich mit dem Südwesten nichts zu tun, gäbe es da nicht die vier „Männer von Brettheim“. Und damit ein Endkriegsverbrechen im April 1945. Im Abwehrkampf gegen vorrückende US-Amerikaner kümmerte sich die dort zufällig vorbeiziehende Waffen-SS in Standgerichtsverfahren auch um die „innere Front“. Um den Wehrwillen zu erhalten, wurde „Wehrkraftzersetzung“ mit dem Tode bestraft, wobei bereits die Missachtung eines Befehls durch Zivilisten fatale Folgen haben konnte. Nach dem Krieg wurde Max Simon, der „Mörder der Männer von Brettheim“ (so sein Biograf Franz Josef Merkl), mehrfach freigesprochen.
Beschrieben in:
– THT 3, S. 209-221
