Theodor Hippler
(1887-1964), Reichsbahnobersekretär, Kreisleiter Nördlingen, 1938 amtsenthoben.
Geboren in Nürnberg, Reichsbahnoberinspektor, war Theodor Hippler seit 1930 u.a. für acht Jahre Kreisleiter in Nördlingen. Immer wirkte Hippler dabei eifrig bemüht, blieb gleichzeitig aber auch merkwürdig ineffizient. Auf eigenen Wunsch kehrte er 1938 in seinen alten Beruf zurück. Nach dem Krieg galt er beim Spruchkammerprozess als vergleichsweise harmlos. Werner Eisenschink zitiert ihn mit den Worten, er sei 1938 wegen seines „passiven Verhaltens“ entlassen worden. Sein Nachfolger meinte, man habe Hippler „ab April 1938“ bei keiner NS-Veranstaltung mehr gesehen. Wie auch immer: Er war Kreisleiter, und es gab Opfer.
Beschrieben in:
– THT 11, S. 130-140
