Dr. Aribert Heim
(1914-1992), Dr. med., KZ-Arzt, 1949 Praxis in Mannheim, 1960 Arzt für Frauenkrankheiten Baden-Baden, 1963 Ägypten
Wie Geiger gehört auch der KZ-Arzt Aribert Heim zu den Prominenten dieses Buches. Seine Vita ist weiterhin geeignet, Fassungslosigkeit angesichts der Inkompetenz seiner Strafverfolger auszulösen. Heim, der in den Konzentrationslagern Buchenwald und vor allem Mauthausen hunderte seiner angeblichen „Patienten“ bestialisch folterte, um beispielsweise „wegen des schönen Gebisses“ an einen Schädelknochen zu kommen, konnte, wie Stefan Klemp zeigt, in einem seltsamen Katz- und Maus-Spiel den Behörden immer wieder entkommen. Diese haben sich allerdings auch immer wieder ziemlich dämlich angestellt.
Beschrieben in:
– THT 7, S. 125-143