Otto Hill

Von | 29. Februar 2020

Otto Hill
(1894-1967), Verbandsfunktionär, Direktor Landessparkasse, Vorsitzender NS-Gaugericht, Gauinspekteur für Württemberg und Hohenzollern
Einer der „großen Unbekannten in der württembergischen NS-Geschichte“ ist laut Frank Raberg der ehemalige Vorsitzende des NS-Gaugerichts, Gauinspektor für Württemberg und schließliche Direktor der württembergischen Landessparkasse, Standartenführer Otto Hill aus Schwäbisch Gmünd. Ihm war eine große Karriere in Partei und Finanzwelt beschieden, während andere alles verloren, was sie sich aufgebaut hatten. Als Mitmacher und Profiteur wurde er im August 1948 als Hauptschuldiger verurteilt, aber schon einen Monat später aus der Haft entlassen. Sein Vermögen allerdings blieb eingezogen.
Beschrieben in:

  • – THT 3, S. 88-97
  • – THT 6, S. 401
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